Post-Holiday-Syndrom - woher kommt das Stimmungstief nach dem Urlaub?

Ein vorübergehendes Stimmungstief, das typischerweise nach dem Urlaub auftritt, wird als Post-Holiday-Syndrom bezeichnet. Schlechte Laune, Gereiztheit oder Schlaflosigkeit sind nicht auf mangelnde Erholung, sondern auf die Umstellung vom Urlaub auf den Alltag zurückzuführen.

Die Ursachen für den Urlaubsblues

Das Post-Holiday-Syndrom macht sich in der Regel nach der Rückkehr von einer schönen Urlaubsreise bemerkbar. Wer gestern noch am Sandstrand entspannen konnte und einen Tag später im Büro sitzen muss, kommt oft mit der Umstellung nicht zurecht. Der Urlaubsblues kann miese Laune, Müdigkeit, Kopfschmerzen und Konzentrationsmangel mit sich bringen.

Als Ursache des Post-Holiday-Syndroms werden die höhere Ausschüttung von Stresshormonen im Alltag vermutet. Der Körper muss sich erst wieder an den üblichen Tages-Rhythmus gewöhnen. Nach einer längeren Auszeit kann dies durchaus einige Zeit dauern. Manchmal zeigen sich die ersten Symptome eines Post-Holiday-Syndroms bereits in den letzten Urlaubstagen.

Allein die Vorstellung, am Arbeitsplatz wieder Höchstleistungen zu erbringen, führt häufig zu Schweißausbrüchen, Nervosität und Schlafstörungen. Damit der Übergang vom Urlaubsvergnügen zum Alltagsstress einfacher ist, sollte der Terminkalender an den ersten Tagen nach der Rückkehr nicht zu vollgepackt werden. Aufarbeitungen von Arbeitsrückständen können vermieden werden, wenn man dringende Aufgaben delegiert oder vor den Ferien selbst erledigt. Somit ist gewährleistet, dass Projekte pünktlich abgeschlossen und Termine eingehalten werden können.

Langsam in den normalen Tagesablauf einsteigen

An den ersten Tagen nach Urlaubsende sind die meisten Menschen in Gedanken noch am Urlaubsort. Die schönsten Strände der Erde vergisst man nicht so schnell. Das Post-Holiday-Syndrom ist ein Symptom dafür, dass es schwerfällt, wieder in den Alltag zurückzufinden. Um sich optimal zu erholen, ist es ratsam, regelmäßige Auszeiten einzuplanen. Das kann auch ein Kurzurlaub oder ein Wochenendtrip sein. Die Aussicht auf einige freie Urlaubstage und spannende Aktivitäten motiviert und beflügelt die Seele.

Freizeit ist wichtig für die Gesundheit. Glücksgefühle entstehen beispielsweise beim Sport. Ein sportliches Hobby kann glücklich machen und die Fitness fördern. Dadurch ist man dem Alltagsstress viel besser gewachsen. Gegen das Post-Holiday-Syndrom hilft, langsam wieder in den normalen Tagesablauf einzusteigen. Was man hingegen nicht tun sollte, ist, sonntags von einer Urlaubsreise zurückzukehren und am Montagmorgen wieder am Arbeitsplatz erscheinen. In dieser Situation sind Stress und Frust bereits vorprogrammiert.

Besser ist es, nach der Rückkehr einige Puffertage einzuplanen, um sich allmählich wieder an den Alltag zu gewöhnen. In den Ferien kann man lange ausschlafen. Dieser Schlafrhythmus ist jedoch im täglichen Leben kaum möglich. Daher sollte bereits einige Tage vor Urlaubsende schrittweise die üblichen Schlafgewohnheiten aufgenommen werden. Es ist sinnvoll, in der ersten Arbeitswoche auf die Arbeitszeit zu achten.

Um das Gefühl der Überforderung zu vermeiden, sollten Überstunden nur in Ausnahmefällen akzeptiert werden. Aktivitäten wie das Sortieren von Urlaubsfotos oder das Anschauen von Urlaubsvideos lassen schöne Erinnerungen an die Ferien aufkommen. Man kann auch damit beginnen, die nächste Reise zu planen. Die Vorfreude hilft, den Alltag trotz Stress zu bewältigen.

Fazit:

Der Urlaubsblues kann jeden treffen. Beginnt nach dem Urlaubsende der Alltag, führt dies zu Frust und Stress. Wichtig zu wissen ist, dass es sich beim Post-Holiday-Syndrom nicht um eine psychische Krankheit handelt. Das Stimmungstief geht vorüber und ist meistens innerhalb weniger Tage überwunden.