Historisches Labyrinth von Gassen und prunkvolle Paläste

Das historische Zentrum Genuas, eine der größten Altstädte in Europa, ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Hier begegnen Ihnen die unterschiedlichsten Eindrücke und verschiedenste sehenswerte Plätze, Straßen und Gebäude.

Arm und Reich drängen sich in dieser engen Stadt aneinander. Gleich neben den typischen engen Gassen Genuas, Caruggi genannt, befinden sich die Prachtstraßen mit zahlreichen herrlichen Palästen.

Die Caruggi selbst sind ein wahres Labyrinth mit historischen Läden und Handwerkstätten, kleinen Lokalen, Lebensmittelläden und Bäckereien mit genuesischen Spezialitäten. Hier stehen die hohen Häuser so dicht aneinandergedrängt, dass kaum ein Sonnenstrahl den Weg hindurch finden kann.

 

 

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Beliebte Sehenswürdigkeiten

Die Caruggi

Die Caruggi sind ein wahres Labyrinth mit historischen Läden und Handwerkstätten, kleinen Lokalen, Lebensmittelläden und Bäckereien mit genuesischen Spezialitäten. Sie werden durchdringt von den unterschiedlichsten Gerüchen und Geschmäckern. Hier stehen die hohen Häuser so dicht aneinander gedrängt, dass kaum ein Sonnenstrahl den Weg hindurch finden kann.

Manche der Seitengässchen sind gerade einmal einen Meter breit. Immer wieder stoßen Sie auch auf hübsche kleine Plätze und Türmchen. Um sich in diesem Gewirr von Gassen nicht zu verlieren, wurden bekannte Sehenswürdigkeiten ausgeschildert. Eine der Hauptstraßen der Caruggi ist die Via di Prè mit einem kunterbunt gemischten Angebot verschiedenster Läden.

 

Die Prachtstraßen

In vollem Kontrast zu den Caruggi stehen die Strade Nuove, die Prachtstraßen mit ihren herrschaftlichen Häusern und Adelspalästen. Hier begegnet Ihnen der Reichtum der einstigen Seerepublik, die prächtigen Renaissance- und Barock-Paläste aus dem 16. bis 18. Jahrhundert. Darin finden Sie beeindruckende Innenhöfe, prunkvoll dekorierte Säle, sowie wichtige Kunstmuseen und Sammlungen. Nach einer umfassenden Restaurierung wurden 42 dieser Paläste im Jahr 2006 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt

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Kathedrale San Lorenzo

 

Inmitten des antiken Zentrums von Genua befindet sich die Cattedrale di San Lorenzo, Genuas wichtigstes Kirchengebäude. Geweiht im 12. Jahrhundert, wurde die erst romanische Kirche durch Um- und Anbauten mit weiteren Stilelementen versehen. Im 17. Jahrhundert stand dann endlich die Kirche, wie wir sie heute sehen können. Im Inneren der Kathedrale gibt es ein Domschatzmuseum.

 

 

 

 

Die Porta Soprana

Das einst wichtige Stadttor aus dem 12. Jahrhundert geriet beinahe in Vergessenheit, als im 14. Jahrhundert eine zweite Stadtmauer um Genua errichtet wurde. Das Tor wurde daraufhin zugebaut, ja regelrecht von den Häusern verschluckt. Erst Ende des 19. Jahrhunderts wurde es wiederhergestellt, der südliche Turm sogar erst im Jahr 1930. Heute erstrahlt es dank der gründlichen Restaurierungsarbeiten wieder in seiner alten Pracht und markiert den Osteingang in das antike Zentrum von Genua.

 

 

 

 

 

Google Map - Sehenswertes und Freizeitmöglichkeiten

 

 

Tipps

  • Genießen Sie den atemberaubenden Panoramablick vom Belvedere Luigi Montaldo, dem Balkon über den Dächern des antiken Genua. Dazu können Sie von der Piazza Portello aus den Ascensore della Spianata Castelletto nehmen, einen Aufzug im Jugendstil, der Sie hoch ins Stadtviertel Castelletto bringt.
  • Spazieren Sie ab dem Bahnhof Brignole auf der Via XX Settembre in Richtung Zentrum und flanieren Sie ab der Ponte Monumentale unter mächtigen Arkadengängen, bis Sie auf die Piazza de Ferrari mit seinem großen Brunnen und den fürstlichen Palästen stoßen.

 

Aktuelles Wetter

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Gastronomie

Pesto

Genua ist die Heimat des Pestos.

Im Restaurant "Il Genovese" werden Kurse zur Zubereitung von Pesto angeboten. In Genua wird alle zwei Jahre sogar eine Pesto-Weltmeisterschaft abgehalten, bei dem 100 ligurische, aber auch internationale Profi- und Hobbyköche ihr Können unter Beweis stellen. Das Pesto wird dabei ganz traditionell im Mörser zubereitet.

Typisch ist auch Focaccia, ein lockerer Hefeteig mit Oliven, Tomaten oder Gorgonzola belegt. Daneben gibt es noch unzählige weitere Spezialitäten, darunter gefüllte Teigwaren, Meeresspezialitäten und Süßwaren.

Der Aperitif ist fester Bestandteil der norditalienischen Küche. Eine besondere Spezialität ist der Gotto, ligurischer Weißwein, den man zusammen mit dem berühmten Focaccia genießt.

 

Die meisten Pizzerien und Restaurants befinden sich um den Porto Antico.

 

Unterkünfte und Hotels

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Anreise mit Buchungsmöglichkeiten

Auf dem Luftweg

Der internationale Flughafen Cristoforo Colombo bei Genua ist der größte Flughafen in Ligurien.

Er befindet sich auf einer künstlichen Halbinsel im Ligurischen Meer.

Vom Flughafen aus bringt Sie der Volabus, Linie I24, in etwa 30 Minuten direkt zum Bahnhof Piazza Principe oder zur Piazza de Ferrari.

Mit dem Taxi gelangen Sie in etwa 15 bis 30 Minuten ins Zentrum.

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Mit der Bahn

Genua besitzt zwei Fernbahnhöfe: Genova Piazza Principe und Genova Brignole. Von München aus erreichen Sie Genua mit Fernzügen mit Umstieg in Verona und Mailand.

Der Bahnhof Piazza Principe befindet sich direkt im touristischen Zentrum der Stadt.

 

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* Bahntickets nach Italien können über Internet nur für den direkten Zug von Deutschland nach Italien gekauft werden. Müssen Sie in Italien umsteigen, können Sie das Ticket für Ihre Weiterreise in einem Reisebüro mit Bahnticket-Verkauf oder vor Ort lösen.

 

Mit Schiff und Fähre

Der Passagierhafen von Genua befindet sich gleich neben dem touristischen Gelände der Porto Antico. Auch das Zentrum ist schnell zu erreichen.

 

Mit dem Auto

Nach Genua gelangen Sie vom Norden kommend über die E62 (A7) über Mailand. Zum Zentrum nehmen Sie die Ausfahrt Genova Oves am Ende der Autobahn.

Die E80 bringt Sie vom Osten, beispielsweise aus der Toskana über die A12, oder vom Westen, z.B. von Savona über die A10 nach Genua. Von der A12 aus kommen Sie über die Ausfahrt Genova-Nervi über die SS1 (strada statale) ins Zentrum, oder von der Ausfahrt Genova-Est über die SS45. Vom Westen folgen Sie ebenfalls bis zur Abfahrt Genova Ovest.

Staatsstraßen nach Genua sind die SS1 aus Ost-West-Richtung und die SS45 vom Norden kommend.

Um sich innerhalb der Stadt fort zu bewegen, lassen Sie Ihr Auto am Besten auf dem Hotelparkplatz oder einem der zahlreichen öffentlichen Parkplätze stehen und steigen Sie um auf das gut ausgebaute Netz der öffentlichen Verkehrsmittel. Zumal sollten Sie beachten, dass das historische Zentrum nur von Anwohnern befahren werden darf.

Informationen zu Anreise und Verkehr in Italien finden Sie hier.

 

Öffentliche Verkehrsmittel

Genua verfügt über eine U-Bahn-Linie (Metro) und ein großes Netz von Stadtbussen.

Metrostationen in/nahe der Altstadt sind: Darsena, San Giorgio, De Ferrari

 

Fahrscheine erhalten Sie u.a. in Zeitungs- und Tabakläden.

Für Touristen gibt es spezielle Tagestickets, die Sie in den Informationsbüros (IAT) erwerben können.

 

Geschichte und Architektur

Ein griechischer Friedhof aus dem 4. Jahrhundert v.u.Z. bezeugt eine frühe Ansiedlung der Griechen. Die Urnen und Beigaben, die aus den verschiedensten Ländern importiert wurden, zeigen, dass schon damals der natürliche Hafen regen Betrieb hatte.

Die Römer besiedelten die Gegend Ende des 3. Jahrhunderts v.u.Z., doch durch die regen Bauarbeiten der späteren Jahrhunderte, existieren heute davon kaum noch sichtbare Zeugnisse. Einige Objekte aus dieser Zeit wurden beim Bau der Metro ans Tageslicht befördert.

Während des Mittelalters stieg die Stadt zu einer wichtigen Seemacht auf, die ihre Blütezeit im 16. und 17. Jahrhundert hatte. Ab dem 18. Jahrhundert dann wurde derart viel gebaut, dass es zu den heute so typischen Caruggi, den engen Gassen von Genua, kam.

Mehrere Bäche und Flüsse, die durch das Gebiet zogen, wurden im Laufe der Jahrhunderte abgedeckt oder in die städtische Kanalisation integriert, um Platz für neue Gebäude zu schaffen.

Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Altstadt sehr vernachlässigt und begann beinahe zu verwaisen. Viele zog es weg von dem heruntergekommenen alten Stadtviertel. Doch ab den 1990er Jahren begann die Stadt wieder fleißig mit Restaurierungsarbeiten und so wurde sie 2004 neben dem französischen Lille zur Kulturhauptstadt ernannt. Im Jahr 2006 folgte dann für Teile der Altstadt die Ernennung zum UNESCO-Weltkulturerbe.

 

Sehenswertes in der Umgebung

In der näheren Umgebung

 

Zusätzlich in der weiteren Umgebung anzusehen 

 

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